JOHNNY BREITWIESER am SCHAUSPIELHAUS WIEN
Dezember 13, 2014 § Hinterlasse einen Kommentar
JOHNNY BREITWIESER
Eine Verbrecher-Ballade aus Wien
Text von Thomas Arzt
Musik von Jherek Bischoff
TERMINE
Premiere am 28. November 2014
weitere Vorstellungen:
3., 4., 12., 13., 31. Dezember 2014
2., 20., 21., 31. Jänner 2014
3., 18., 19. Februar 2015
7., 10., 24. März 2015
14., 15., 22., 27. April 2015
Regie: Alexander Charim
Bühne und Kostüme: Ivan Bazak
Dramaturgie: Laura Berman
musikalische Leitung: Belush Korenyi
Johnny, ein Verbrecher: Martin Vischer
Carl, sein Bruder: Thiemo Strutzenberger
Anne, seine Liebe: Franziska Hackl
Greta, seine Sehnsucht: Katja Jung
Luise, sein Volk: Nicola Kirsch
Wenzl, sein Verräter: Gideon Maoz
Schödl, sein Mörder: Florian von Manteuffel
sowie dem Ensemble LUX (Streichquartett) und Mathias Koch (Schlagzeug)
„Wegen den Augen ist’s. Wollen nimmer, die Augen. Ganz im Nebel, die Augen, und fast stad. Drum, weil die Augen so stad nur mehr schauen, schauen nur mehr stad, die Augen, ganz ohne eine Bewegung, und auch das Land, drum ist’s. Dass ich so dasitz. Sitz so da, seit Jahrhunderten. Stadschauert.“ Luise, sein Volk
„Ich werd ihn jagen, solang bis er daliegt. Bis er keucht und am Asphalt liegt, wie ein jämmerlicher Scheißkerl. Und das wird dann am End in der Zeitung stehen. Johann Breitweiser. Geliebt. Gejagt. Gefallen. Hoppla.“ Schödl, sein Mörder
„Was die Revolution betrifft, so kann sie unmöglich aus dem Sitzen passieren, oder aus dem Liegen. Das ist das unbequeme am Revolutionären.“ Carl, sein Bruder
„Auf die zwei Millionen Leut in der Stadt, kommen vier Millionen Ratten. Kannst dir ausrechnen, wem die Stadt schon lang gehört.“ Johnny, ein Verbrecher
„Dir könnt die Stadt zu Füßen liegen. Grad jetzt, nach dem Krieg. Die Menschen sind ausgehungert. Du erzählst ihnen eine Geschichte. Von der verlogenen Hoffnung auf Besserung. Das könnt dein Aufstieg sein.“ Greta, seine Sehnsucht
„Ich seh dich. Johann. Bringst mich zum Weinen.“ Anne, seine Liebe
„Einmal wirst das sehen, dass der Wenzl ein rechter Mensch ist. Da wird dann eine Rede gehalten werden, auf den Wenzl. Und dann wird man für mich singen. Zum Andenken.“ Wenzl, sein Verräter
Texte aus „Johnny Breitwieser“ von Thomas Arzt
Fotos von Robert Polster (Farbe) und Belush Korenyi (sw)
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