DANTONS TOD
Juli 16, 2016 § Ein Kommentar
von Georg Büchner
INSZENIERUNG Alexander Charim
BÜHNE / KOSTÜME Ivan Bazak
MUSIK Eberhard Schneider
DRAMATURGIE Maria Schneider
GEORG DANTON Janosch Schulte
CAMILLE DESMOULINS Valentin Klos
ROBESPIERRE / SIMON, SOUFFLEUR Stefan Haschke
LACROIX / ST. JUST / THOMAS PAYNE Thomas Kienast
LUCILE / MARION Monika Vivell
JULIE Helene Stupnicki
DAS VOLK Ensemble
Theater Osnabrück
Premiere am 4. Februar 2017
Wiederaufnahme am 11. August 2017
Lässt sich ein Land wirklich demokratisch regieren? Kann die Bevölkerung in ihrer Vielfalt bei politischen Entscheidungen zufriedenstellend repräsentiert werden? Und von wem? Wofür machen wir Revolution – wenn überhaupt? Und wie schnell richten sich die Ideale einer Revolution gegen ihre Verbreiter?
Vier Jahre nach Beginn der französischen Revolution wird 1793 mit dem Wohlfahrtsausschuss das diktatorische Gremium gegründet, mit dem die Beschlüsse des Nationalkonvents umgesetzt werden sollen, de facto aber die jakobinische Terrorherrschaft legitimiert wird. Sein Gründungsmitglied Georg Danton steht schon ein Jahr später unter dem Verdacht des Hochverrats und wird verurteilt durch die Anhänger Robespierres – der nur wenige Monate später selbst guillotiniert wird.
1835 verfasste der 21-jährige Georg Büchner mit DANTONS TOD ein Stück, das bis heute brennend aktuell bleibt. Politik wird zum verstörenden Drama: Ob in den politischen Reden seiner historischen Protagonisten, in eindrücklich der Straße abgelauschten Wortwechseln über die populistische Politisierung der Bevölkerung oder in den radikalen Entscheidungen der weiblichen Figuren, die bewusst zum Äußersten gehen.
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